Bücher

Buchrezension: „Der Blumensammler“ von David Whitehouse

Auf das Buch „Der Blumensammler“ von David Whitehouse bin ich wegen des wirklich schönen, liebevoll gestalteten und filigranen Covers aufmerksam geworden. Da das Buch auch sehr gute Amazon-Rezensionen hatte, habe ich es mir besorgt, auch wenn ich mir anhand des Klappentextes noch nicht wirklich viel unter der Handlung vorstellen konnte. Interessanterweise ging es mir beim Lesen des Buches erstmal für eine ziemlich lange Zeit weiterhin so, der Roman spielt abwechselnd auf 2 verschiedenen Zeitebenen und erzählt die Geschichte von 3 unterschiedliche Personen, was diese drei miteinander zu tun haben erschließt sich sich zuerst einmal aber nicht.

Da ist einmal ein älterer Tiefseeforscher, der bei einem Tauchunfall fast ertrinkt, aber dabei den Flugschreiber eines lang verschollenen Fluges findet. Dann ist da Dove, ein junger einsamer Mann, der als Kleinkind adoptiert wurde und Zeit seines Lebens mit unkontrollierten Wutanfällen zu kämpfen hat und jetzt auch noch von rasenden Kopfschmerzen und merkwürdigen Erinnerungen „angefallen“ wird, die nicht seine eigenen zu sein scheinen. Und dann ist da noch Peter, der einige Jahrzehnte vor Dove in der Bibliothek in einem Buch über Blumen einen Liebesbrief entdeckt, der von der Suche nach 6 sehr seltenen Blumen erzählt.

Natürlich hängen alle diese Geschichten zusammen, wie genau das der Fall ist, erschließt sich aber erst nach und nach im Laufe der Geschichte.

Ich war mir Lesen teilweise unschlüssig was ich von dem Buch halten soll. Die Geschichten sind durchaus interessant, manchmal auch mit einem feinen Humor zu sehen und die ganze Idee ist auch spannend. Trotzdem wurde ich nie so wirklich hundertprozentig in die Geschichte hineingezogen und alles in Allem ist die Geschichte vielleicht auch ein kleines bisschen zu konstruiert um wirklich die Magie zu entfalten, die der Autor vermutlich beabsichtigt hat. Außergewöhnlich und kreativ ist die Geschichte aber sicherlich und vom Schreibstil auch leicht lesbar und sympathisch (am Anfang fand ich manche Formulierungen manchmal ein bisschen zu blumig – ok beim Thema des Buches ist das vermutlich vertretbar 😉 ).

 

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