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Autobiografie: „Abgeschminkt: Das Leben ist schön – Von einfach war nie die Rede“ von Ilka Bessin

Diese Woche möchte ich mal wieder eine Promi-Autobiografie vorstellen, nämlich die von Ilka Bessin (den meisten wohl eher unter dem Namen ihrer ehemaligen Kunstfigur „Cindy aus Marzahn“ bekannt). Ilka schrieb das Buch „Abgeschminkt: Das Leben ist schön – Von einfach war nie die Rede“ nachdem sie sich entschlossen hatte Abschied von ihrem künstlerischen Alter Ego „Cindy“ zu nehmen. Das Buch könnte deswegen auch als Übergang in einen neuen Lebensabschnitt gesehen werden.

Die Autobiografie ist sehr strukturiert in 4 Teile und damit auch Lebensabschnitte gegliedert, was mir sehr gefallen hat und auch sprachlich ist das Buch sehr präzise, sachlich und erfrischend selbstkritisch.

Der 1. Teil des Buches befasst sich mit Ilkas Kindheit und Jugend in der DDR. Sie stammt nicht wie Cindy aus Marzahn, sondern aus dem brandenburgischen Luckenfelde. Ihr Vater war Fernkraftfahrer und einer der wenigen, der auch Waren in den kapitalistischen Westen transportieren durfte. Ilkas Kindheit war also durchaus mit einigen Privilegien in Bezug auf West-Waren verbunden allerdings auch geprägt durch ein schwieriges beziehungsweise ambivalentes Verhältnis zu ihren Eltern und ihrer Schwester und durch Hänseleien von Mitschülern, denen sie dadurch begegnete, dass sie sich eine große Klappe und eine Rolle als „Klassenclown“ zulegte. Mir hat dieser Teil der Biografie sehr gut gefallen, da ich als „Westler“ noch nicht so viele Biografien aus der DDR gelesen habe und es da doch immer Neues zu entdecken gibt.

Der 2. Buchabschnitt beschäftigt sich dann mit Ilkas beruflichem Werdegang bevor sie ins Showbusiness gelangte, sie machte noch zu DDR Zeiten eine Kochlehre und weiter eine Ausbildung zur Hotelfachfrau und arbeitete dann auch jahrelang im Gastronomiebereich (zum Beispiel verschlug es sie zunächst in zwei Gaststättenbetriebe im Schwarzwald oder in die nicht mehr existente Restaurantkette „Planet Hollywood“ an die Ilka nur positive Erinnerungen hat). Aber auch erste Entertainment Erfahrungen konnte Ilka sammeln, arbeitete sie doch 2 Saisons lang als Animateurin auf der AIDA (laut ihren Erfahrungen auch ein Job mit Licht und Schatten).

Nachdem Ilka in ihrem letzten Restaurantjob eine Kündigung erhielt, beginnt der wohl schwierigste Lebensabschnitt und damit auch der 3. Teil des Buches, Ilka wird arbeitslos und bezieht mehrere Jahre Hartz4. Auch hier schildert sie ihre Eindrücke über die nicht sehr konstruktiven und wenig hilfreichen Treffen mit ihrer Job-Center-Mitarbeiterin (mit der Ilka nie richtig warm wird) und die aus der Arbeitslosigkeit resultierenden extrem schwierigen 4 Jahre. Wie aus dieser Situation heraus irgendwann Cindy aus Marzahn geboren wird und innerhalb doch recht kurzer Zeit zu einem Super-Hit wird, beschreibt Ilka auch in diesem Abschnitt des Buches: von den Anfängen im Quatsch Comedy Club bis hin zu ihrer ersten eigenen Tour und zahlreichen TV Auftritten erlebt Cindy einen rasanten Aufstieg.

Der letzte Teil des Buches beschäftigt sich dann mit der langsamen Abkehr von Cindy aus Marzahn, mit den privaten Schwierigkeiten die diesen Zeitraum auch stark beeinflussten (z.B. die Demenz-Erkrankung und spätere Tod ihres Vaters, sowie eine eher ungesunde Beziehung) und mit den Schattenseiten des Showgeschäfts und den negativen Charaktereigenschaften, die Ilka selbst dadurch entwickelt. Dabei ist sie durchaus sehr selbstkritisch und bescheinigte sich zum Beispiel ausgeprägte Star-Allüren. Ein Wendepunkt für ihre Entscheidung mit „Cindy aus Mahrzahn“ aufzuhören war wohl unter anderem eine Talkshowbesuch als Cindy aus Marzahn bei Markus Lanz in der sie ein Gespräch zwischen ihm und Julia Glöckler so aufregte, dass sie das starke Bedürfnis hatte sich in der Show gesellschaftspolitisch zu äußern, etwas das von der Kunstfigur Cindy aus Marzahn weder erwartet wird noch so richtig ernst genommen (die Kombination aus Markus Lanz und Julia Glöckler würde vermutlich auch mir den Rest geben :-P). Und Ilka wollte irgendwann nicht mehr nur als „lustige dicke Ulkfigur“ wahr genommen werden, was sich als Cindy eher nicht realisieren liess und auch bei Teilen des Publikums nicht unbedingt so gut ankam.

Mir hat das Buch jedenfalls hervorragend gefallen, es ist eine sehr gelungene Mischung aus privatem und beruflichen und jeder geschilderte Lebensabschnitt ist auf seine eigene Art und Weise interessant und berührend.

Wie immer wenn man Bücher aus dem Showbusiness liest erschließt sich einem nicht wirklich warum so viele Leute davon träumen berühmt zu werden, dann nach einem Traumjob klingt das oft nicht im Geringsten. Für Ilka war es wohl vor allem finanziell ein Lebensretter, allerdings kommen in dem Buch sonst nicht sehr viele positive Aspekte einer Showbusiness-Karriere rüber, es klingt eher nach dem typischen Haifischbecken als die die Showbranche ja oft beschrieben wird. Trotzdem klingt sie am Ende des Buches sehr mit sich im Reinen. Es wird interessant sein zu sehen, wie sie sich als Ilka Bessin langfristig im Showgeschäft schlagen wird (das Erstellen einer eigenen Show mit ihr selbst als Hauptfigur statt mit der Kunstfigur „Cindy“ scheint schwieriger zu sein als vermutlich anfangs angenommen), doch wie der Untertitel des Buches so schön sagt: „Das Leben ist schön – Von einfach war nie die Rede“

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Jugendbuch – Tipp: „Dry“ von Neil und Jarrod Shusterman

„Dry“ ist ein dystopischer Jugendroman von Neal und Jarred Shusterman. Er spielt in Kalifornien, das im Buch seit Jahren von Wasserknappheit bedroht ist (ein für die nähere Zukunft leider sicher mehr als realistisches Szenario). Trotzdem geht das Leben dort mehr oder weniger seinen normalen Gang, nur Wasserverschwendung wie das Befüllen von privaten Pools ist verboten. Doch eines Tages kommt es völlig überraschend zur Katastrophe, ein anderer US-Bundesstaat sperrt eigenmächtig einen wichtigen Wasserversorgungsfluß nach Kalifornien, um selber auf das Wasser zuzugreifen und in Südkalifornien kommt von einer Minute auf die nächste kein Wasser mehr aus den Wasserhähnen der Bevölkerung. Die Politik beschwichtigt zunächst und da in einem anderen Landesteil eine große Naturkatastrophe wütet bleibt der als „Tap-Out“ bezeichnete Notstand von Regierung und Katastrophenschutz erstmal merkwürdig unbeachtet.

Die 17-jährige Alyssa lebt mit ihrem kleinen Bruder Garrett und ihren Eltern in einem der betroffenen Orte und man erlebt zusammen mit der Familie wie diese auf die ungewohnte Situation reagiert, erstmal zeitverzögert fast gar nicht und als die Familie dann doch zum Supermarkt fährt um Wasser zu kaufen gehen dort schon langsam die Vorräte aus. Das Buch schildert sehr gut wie die bedrohliche Situation innerhalb weniger Tage komplett eskaliert, Alyssa und Garretts Eltern verschwinden am 2. Tag beim Versuch bei einer Entsalzungsanlage am Meer Wasser zu bekommen. Alyssa findet Hilfe im Nachbarsjungen Kelton, dessen Familie als Einzige auf derartige Katastrophen vorbereitet sind (oder es zumindest glauben), da sie zur Gruppe der „Prepper“ gehören (Menschen, die ständig damit beschäftigt sind sich auf einen drohenden Weltuntergang vorzubereiten, z.B. in dem sie Vorräte horten oder Bunker auf ihrem Grundstück anlegen. Doch auch Keltons Familie muss bald feststellen, dass die Realität des Überlebenskampfes nicht unbedingt viel mit der Theorie zu tun hat.

Das Buch wird überwiegend in der Ich-Perspektive erzählt, wobei der Ich-Erzähler von Kapitel zu Kapitel zwischen Alyssa, Kelton und zwei weiteren Teenagern wechselt, auf die Alyssa und Kelton während ihrer Suche nach Wasser stoßen. Diesen Perspektivenwechsel fand ich manchmal ein bisschen verwirrend (das ist jetzt schon das zweite Buch mit wechselnder Ich-Perspektive, das ich in kurzer Zeit lese, dabei ist das eigentlich ja keine so übliche Erzählform, allerdings muss ich sagen, dass ich es in diesem Buch insgesamt gut umgesetzt fand). Aufgelockert wird die Geschichte durch kurze episodenhafte Einblicke in das Schicksal anderer vom Tap-Out betroffener Personen, die im Stile eines Newstickers zwischendrin eingeworfen sind. Diese haben mir gut gefallen.

Insgesamt ist die Geschichte sehr gelungen, spannend, mit interessanten Charakteren und einem sehr realistischen Szenario in dem gut gezeigt wird wie völlig normale zivilisierte Menschen innerhalb von wenigen Tagen in einen Modus kommen, wo es um das reine Überleben und einen Kampf um Ressourcen geht. Nicht überraschenderweise bleibt die Menschlichkeit dort schnell auf der Strecke. Allerdings ist das Buch für eine Dystopie fast ein bisschen „harmlos“, es geschehen zwar natürlich schreckliche Dinge, trotzdem wirkt die Situation nie wirklich hoffnungslos. Ich denke in einem Jugendbuch ist dies aber völlig in Ordnung. Für mich ein sehr lesenswertes kurzweiliges Buch, das ich innerhalb von 2 Tagen durchgelesen habe.

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Buchtipp: „Herr Sonneborn geht nach Brüssel – Abenteuer im Europaparlament“

Heute möchte ich ein Sachbuch vorstellen, das für mich eines der besten und wichtigsten Bücher 2019 ist, nämlich „Herr Sonneborg geht nach Brüssel – Abenteuer im Europaparlement“, das Buch des Satirikers Martin Sonneborg („Titanic“ Redakteur und Gründer der Satire-Partei „Die PARTEI“ – sie ist bekanntlich sehr gut). Er schildert darin seine Erfahrungen als Abgeordneter im Europaparlament in den Jahre 2014 – 2019. Die PARTEI erhielt bei der Europa-Wahl 2014 0,6% der Stimmen und damit einen Platz im Europaparlament für Martin Sonneborn, der seitdem als fraktionsloser Abgeordneter zwischen sympathischen Menschen wie griechischen Rechtsextremen, dem NPD Vertreter Udo Voigt, Beatrice von Storch (von ihm liebevoll Beatrice von Strolch genannt) und anderen Vertretern von meist mehr oder weniger extremen Kleinparteien, die ebenfalls keiner Fraktion angehören.

Das Buch ist nun durchaus humoristisch und unterhaltsam geschrieben und liest sich deswegen auch sehr kurzweilig, es ist aber trotzdem keine reine Satire und schon gar nicht reine Unterhaltungslektüre, denn die Ereignisse und Entscheidungen im Europaparlament sind trotz der satirischen Aufmachung chronologisch und informativ geschildert (zusätzlich ergänzt mit Auszügen aus der Medienberichterstattung über die PARTEI). In zahlreichen Anekdoten lernt man mehr darüber was hinter den Kulissen der EU abläuft, oft bleibt einem dabei das Lachen im Halse stecken. Das Buch bietet deswegen tatsächlich einen ernsthaften, Augen öffnenden und oft desillusionierenden Einblick in die Europapolitik. Aus meiner Sicht lohnt es sich für quasi jeden es zu lesen (außer er sympathisiert mit rechtsextremen Kleinparteien oder gestandenen CDU Größen wie Elmar Brok).

Ich habe das Buch unter anderem auch gelesen, um mir ein besseres Bild darüber zu machen, ob die PARTEI einen Beitrag zur politischen Kultur liefert, die als konstruktiv angesehen werden kann (und damit ob die PARTEI wählbar ist) und ich für mich kann diese Frage auf jeden Fall mit „Ja“ beantworten. Um so befremdlicher finde ich die Reaktion etablierter Politiker und Parteien auf die PARTEI.
Offenbar wurden die bei der Europawahl 2014 erhaltenen 0,6% von den etablierten Parteien (vor allem CDU und SPD) als so bedrohlich empfunden, dass sie mit allen Mitteln versuchten für die Europawahl 2019 eine Sperrklausel von 3 oder 5% einzuführen, was aber glücklicherweise scheiterte und aus meiner Sicht ein sehr fragwürdiges Demokratieverständnis zeigt. Sowieso scheint die PARTEI bei etablierten Politikern einen Finger in eine Wunde zu legen, denn diese versuchen ständig diese und auch ihre Wähler abzuwerten , eine herablassende Einstellung die ja auch andere Kritiker und Aktivisten derzeit zu spüren kriegen. Glücklicherweise kriegen CDU und SPD ja im Moment durchaus in Umfragen die Folgen dieser sehr befremdlichen Arroganz zu spüren.

Bei der Europawahl 2019 steigerte die PARTEI sich übrigens auf sehr respektable 2,4% und erhielt damit sogar 2 Plätze im Europaparlament, die von Martin Sonneborn und Kabarettist Nico Semsrott wahr genommen werden. Nico Semsrott ist der Fraktion der Grünen beigetreten, Martin Sonneborn bleibt nach aktuellem Stand bei seinem Status als Fraktionsloser.

Generell scheint die PARTEI ihren Status als reine Satirepartei teilweise aufzugeben und auch „ernsthafter“ Politik machen zu wollen, was ich persönlich sehr begrüße. Und wenn Martin Sonneborn über die nächsten 5 Jahre Europaparlament wieder ein Buch schreibt, werden ich es auf jeden Fall wieder lesen.

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Buchrezension: „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ von Joel Dicker

Heute möchte ich ein Buch vorstellen, bei dem es mir nicht so leicht fällt eine Rezension zu verfassen. Es handelt sich um den neuen Roman des französischen Schriftstellers Joel Dicker, von dem ich schon einen anderen Roman gelesen habe: „Die Geschichte der Baltimores“. Dieses Buch hatte mir damals eigentlich ziemlich gut gefallen, da es sich um eine umfassende amerikanische Familiengeschichte handelte, ein Genre das ich sehr gerne lese. Auch wenn ich etwas verwundert war, warum ein französischer Autor eine große amerikanische Familiensaga schreibt – einen direkten Bezug zu den USA konnte ich seiner Biografie zumindest nicht entnehmen – fand ich den Roman trotz kleinerer Einschränkungen gelungen.
Auch Dickers neuester Roman spielt wieder in den USA und die Geschichte klingt auf den ersten Blick sehr spannend. Im Jahr 2014 ist der Polizist Jesse eigentlich grade dabei seinen Ruhestand anzutreten, als er von einer jungen Journalistin – Stephanie Mailer – angesprochen wird. Sie erzählt ihm, dass sie neue Informationen zu einem schrecklichen Mordfall von 1994 habe, den Jesse und sein Partner Derek damals gemeinsam lösten. Laut Stephanie haben die beiden sich getäuscht und verhafteten damals den falschen Täter.
Als Jesse wenig später versucht der Sache nachzugehen, ist Stephanie schon verschwunden und wird einige Zeit später tot aufgefunden. War sie wirklich einem frei herumlaufenden Mörder auf der Spur? Gemeinsam mit seinem früheren Partner Derek und der Polizistin Anna macht sich Jesse daran herauszufinden, was 1994 wirklich geschah und setzt damit auch im Jahr 2014 eine unheilvolle Kette der Ereignisse in den Gang.

Soweit klingt das Buch nach einem spannenden Kriminalfall, ich hatte aber wirklich ziemliche Schwierigkeiten mit Stil und Form des Buches. Im Moment lese ich nebenbei einen Schreibratgeber (da mich das Thema Schreiben auch sehr interessiert und ich selber da sicher eine ganze Menge Defizite habe). Da wurde als eine der Grundregeln für Anfänger zum Beispiel genannt, dass man keine Erzählperspektiven mixen solle, also kein wilder Misch Masch aus „Ich-Erzähler“ und „Er-Erzähler“ zum Beispiel. Nun muss sich ein literarischer Beststeller-Autor, der sogar schon Preise gewonnen hat, sicher nicht strikt an Regeln für Schreibanfänger halten, sondern kann sicherlich oftmals tatsächlich auch Dinge gekonnt mischen. Aber auf mich wirkte die Erzählperspektive dieses Buches wirklich so unausgegoren, dass es nicht wie eine brilliant gewählte stilistische Spielerei eines Profis wirkte, sondern wirklich ziemlich wirr. Das Buch mixt nämlich tatsächlich „Er-Erzähler“ mit „Ich-Erzähler“ und dazu wird das Buch auch noch abwechselnd von unterschiedlichen Charakteren in der „Ich-Form“ erzählt (wer grade erzählt wird jeweils in der Überschrift kenntlich gemacht). Dazu kommt noch sehr viel direkte Rede und noch zwei Zeitebenen mit Zeitsprüngen und sehr häufige Szenenwechsel. Insgesamt ein Stilmix den ich in einem Buch von einem Erstling-Autor erwarten würde, der etwas über das Ziel hinaus geschossen ist und seinen Stil noch nicht gefunden hat. Alles zusammen führte dazu dass sich das Buch ein bisschen las wie ein Theaterstück, ein bisschen wie ein Drehbuch und ein bisschen wie ein Roman. Am meisten haben mich die Dialoge gestört, die oft sehr platt und überzeichnet waren, ebenso wie die Charaktere, die oft entweder besonders blass blieben (Jesse und Derek als Personen zu unterscheiden war gar nicht so einfach) oder fast bis zur Groteske überzeichnet.

Insgesamt hinterließ das Buch bei mir deshalb einen eher irritierenden Eindruck, auch wenn die Geschichte an sich nicht uninteressant ist und es zwischendrin auch immer wieder längere gelungene Passagen und Zwischenhandlungen gab.